Führung über Schloss Osterstein und die Baustelle

Seit mehreren Jahren ist das Areal Schloss Osterstein in privater Hand. Viel haben die neuen Schlossherren mittlerweile geschafft. Die ersten Wohnungen im noch verbliebenen Verwaltungsgebäude des Schlosses sind bezogen. Die Außenfassaden werden saniert und jede Menge verschüttete Gänge, Keller und Treppen werden freigelegt. Karin Schumann vom Verein lud am 20. Juni die Mitglieder des Vereins und Interessierte zu einem Rundgang über Schloss Osterstein ein. Sie erklärte anhand von historischen Fotografien die wechselhafte Geschichte des Schlosses und der Fürstenfamilie. Danach gab es sogar Blicke hinter Absperrungen und freigelegte Mauern. Eine ehemalige Küche im Kellergeschoss mit erhaltenen Bodenfliesen und verfüllte Kellerräume sind wieder sichtbar. Die Bauherren möchten einen Zugang vom ehemaligen Eingangstor des Schlosses bis zum Bergfried schaffen, der an der historischen Substanz verbeiführt. Im Hof entstehen Grünflächen und ein Wasserspiel. Die neuen Wohnungen haben eine exponierte Lage und einen fantastischen Blick über die Stadt. Das ehemalige Restaurant ist denkmalgeschützt und bleibt erhalten. Sobald ein Dauerpächter gefunden ist, wird hier an einer Wiederbelebung gearbeitet. Zum Abschluss stellte Karin Schumann, den durch den Buga-Förderverein rekultivierten Schlossgarten vor und erklärte die dort in den letzten Wochen vollbrachten Pflegearbeiten. Der Garten ist bereit für die am 28. Juni beginnenden Konzerte in diesem Kleinod über der Stadt. (Fotos: Wolfgang Hesse)